Die italienische Resistenza 1943-1945

›Banditi e ribelli‹ erzählt die Entwicklung des Partisanenkrieges in Italien zwischen 1943 und 1945. Kurze chronologisch aufgebaute Texte des Historikers Santo Peli und mehr als 120 Fotografien dokumentieren das Leben und die Anstrengungen der jungen Frauen und Männer, die gegen den Krieg, gegen Faschismus und gegen die Greuel der deutschen Besatzung kämpften.

Nach zwanzig Jahren faschistischer Diktatur in Italien finden ab Ende 1943 viele Frauen und Männer den Mut und die Kraft zum Widerstand. Von den Faschisten als banditi und ribelli verunglimpft, kämpfen Zehntausende bewaffnet für das Ende des Zweiten Weltkrieges, gegen die deutsche Besatzung und gegen den italienischen Faschismus. Wir wissen heute, welche Verbrechen von Faschisten und Nazis begangen wurden. Die banditi e ribellihaben auf der richtigen Seite gekämpft. Das heißt aber nicht, unkritisch den Mythen zu folgen, die sich um die Resistenza ranken. Um von ihr zu lernen, müssen wir auch die Schwächen und Fehleinschätzungen der Partisanenbewegung beleuchten. Mit unserer Ausstellung möchten wir zu einem besseren Verständnis der Resistenza beitragen.

Das Geschichtsinstitut Istoreco aus Reggio Emilia und CultureLabs aus Berlin haben mit Unterstützung der Rosa Luxemburg Stiftung diese neue Wanderausstellung in deutscher Sprache erarbeitet. Auf 29 Ausstellungstafeln wird diese Entscheidung für Frieden und für eine freie, gerechte Gesellschaft in all ihren Facetten dargestellt: Kampf, Illusionen, Lachen, Singen und übertriebene Posen.

Weitere Informationen über die Wanderausstellung zum Download (PDF)


Nächste Ausstellungstermine:
Erlangen im März/April 2018
München im Oktober 2018

Informationen zur Vermietung: info@banditi.org

 

Teile der Ausstellung “Banditi e ribelli”, Berlin 2017